DIE STADT DER MEISTERSCHAFT
Es war einmal eine Wunderstadt, die man die Stadt der Meisterschaft nannte. Alles dort war wunderbar wie in einem Marchen, die Hauser und die Strassen. Jeder Fremde, der durch diese Stadt kam, war erstaunt von den Schonheit der Statuen und der Gebaude. Die Stadt der Meisterschaft stand unter dem Schutz des Schwanes, dem Konig des Sonnenreiches.
Einmal kam durch die Stadt der bose Zauberer – der Saure Regen. Er beneidete die Leute um die Schonheiten ihrer Stadt. Er verwandelte sich in eine schwarze Hagelwolke, erhob sich hoch in den Himmel und liess Hagel und Saurregen fallen. Im Nu verwandelten sich die hellen Seen in riesige Sapfire, die Baumstamme in Smaragde und die schonen Statuen in Diamanten und Bernsteine. Nur die Statue des Knabens mit der Zauberflote verlieb im Stadtzentrum. Sobald ein Ungluck die Leute der Stadt bedrohte, wurde der Knabe augenblicklich lebenig und half den Einwohnern. So geschah es auch jetzt. Mit der Flote in der Hand begab sich der Knabe zum Schwanenkonigsreich um den Schwan zu fragen, wie er den Einwohnern der Meisterstadt helfen konne.
Er ging und ging, bis er endlich in das Sonnenkonigreich kam. Er sah ein wunderschones Schloss mit Smaragden und Rubinen bedeckt. Der Knabe begann auf der Flote zu spielen und am blauen Himmel erschien der Schwan – ein schoner weisser Vogel mit Goldschimmer auf seinen wunderbaren Flugeln. Der Knabe erzahlte ihm was geschehen war und bat ihn um Rat. Der Schwan gab ihm eine sechsfarbige Zauberblume und sagte ihm den Zauberspruch, mit dem er wieder Leben in die Stadt bringen konne. Der Knabe dankte ihm und ging zuruck. Er nahm die Flote an seine Lippen und begann eine wunderbare Weise zu spielen. So spielend gelangte er wieder in die Stadt der Meisterschaft. Er streute uber jede Statue, uber jedes Haus von dem goldenen Blutenstaub der sechsfarbigen Zauberblume. Damit kehrte das Gute in die Herzen der Leute zuruck und sie lebten von nun an wieder glucklich miteinander.
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