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Iwailo Petrow Asenow
Die gestohlene Stadt Es war einmal eine Stadt im Wunderreich. In dieser Stadt geschahen noch nicht gesehene Wunder. Ein boser Lindwurm kam und schleppte die ganze Stadt weg. Nur ein eiziger Mensch blieb unversehrt, da er sich in einer anderen Stadt aufhielt. Als er zuruckkehrte, sah er das Ungluck, das der Lindwurm verursacht hatte. Er nahm sein scharfes Schwert und machte sich auf den Weg. Er ging lange und als er hundert Walder, hundert Ozeane und hundert Sonnen hinter sich hatte, erreichte er ein kleines Hauschen. In ihm wohnte der weiseste Greis der Welt. Der Bursche klopfte an die Tur, trat hinein und grusste: Guten Tag, Greis! Guten Tag, mein Sohn. Wir hatten eine Wunderschone Stadt, aber ein boser Lindwurm stahl sie. Sag mir wie ich sie retten kann! Nur ich bin ubriggeblieben. Gut, ich werde es dir sagen. Zuerst musst du aber die Prufungen die ich dir auferlege, bestehen. Ich werde auf den Acker gehen, du musst das Essen zubereiten und das Haus in Ordnung bringen. Der Greis entfernte sich. Der Bursche kochte das Essen, kehrte den Hof und futterte die Haustiere. Als der Greis am Abend zuruckkehrte, rief er vor Verwunderung. So etwas hatte er noch nicht gesehen. Er sagte: Du hast gute Tafen vollbracht. Deshalb belohne ich dich. Der Greis gab dem Burschen drei Rosen. Diese Rosen gebrauche nur, wenn du in Not bist! Pass gut auf! Auf dem Weg zum Schloss des bosen Lindwurms helfen sie dir nur dreimal. Der Brusche verliess ihn. Er erreichte eine Kreuzung, auf der drei Schilder angebracht werden. Auf dem ersten stand geschrieben: “Wenn du geradeaus gehst, findest du Gold!” Auf dem zweiten Schild stand: “ Links erwartet dich das Gluck!” Das dritte Schild warnte:”Wenn du nach rechts gehst, verlierst du dein Leben.” De r Bursche sagte sich: “ Ich verliere mein Leben, aber ich finde die Stadt.” Er ging nach rechts. Nach zwei oder drei Stunden erreichte er das Schloss des Lindwurms und rief: Lindwurm, komm heraus! Wir wollen auf Leben und Tod kampfen! Der Lindwurm kam heraus. Ich werde mit dir kampfen, die Stadt gebe ich dir aber nicht! Das Kampf begann. Der Bursche nahm die erste Rose und sagte: Meine liebe Rose, tote diese Lindwurm! Der Lindwurm konnte nur noch sagen: Ich habe einen Bruder, den Sauren Regen. Er wird dich toten. Der Lindwurm hauchte sein Leben aus. Nach einiger Zeit bemerkte der Bursche eine schwarze Volke. Er nahm die zweite Rose und bat sie: Bringe die schwarze Wolke des Sauren Regens um! Da sprach die Wolke: Deine Rose kann mich nicht umbringen. Es begann zu donnern und zu regnen. Doch statt die Rose umzubringen, vernichtete der Regen das Gut seines Bruders. Dabei kam er auch um,s Leben. So rettete der Bursche seine Stadt. Er nahm die dritte Rose und sprach: - Du bist die Rose des Glucks. Mach meine Stadt noch schoner! Bringe sie dorthin, wo sie einst war! Seit diesem Tag weiss niemand etwas von dieser Stadt. zum vorcherigen Marchen zum nachsten Marchen |
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