Das gute Siegt uber das Bose
Es war einmal eine Stadt, die Gluck hiess. In dieser Stadt gab es nie Krieg und alle Menschen waren glucklich. Sie wussten aber nicht, dass in einem alten kleinen Hauschen ein boser Zauberer wohnte. Wenn er sich argerte, verwandelte er sich in sauren Regen.
Eines Tages kam ein Junge an sein Haus und klopfte an die Tur. Der Zauberer, der die Kleidung eines Bettlers trug, ging hinaus und lud ihm ein, ins Zimmer zu treten. Er fragte den Jungen lang und breit aus, wo er geboren sei, wohin er ginge, wieviel Menschen in der Stadt lebten. Als das Verhor zu Ende war, ging der Junge weg. Er hatte aber nicht verstanden, mit wem er sich unterhielt.
Nach einigen Tagen regnete es in der Stadt. Es war aber nicht normaler Regen,sondern saurer – wie Essig. Es regnete drei Tage und drei Nachte und von den Pflanzen und Hausern blieb nichts ubrig. Fast alle Menschen waren verletzt. Manche kamen sogar ums Leben. Als die Niederschlage aufhorten, sah der bose Zauberer, dass nur der Junge,der ihm alles erzahlt hatte, am Leben geblieben war. Da nahm der Zauberer ihn gefangen und sperrte ihn den schrecklichsten Kerker ein.Von diesem Ungluck erfuhren auch die Insekten. Es war ein Wunder, dass sie am Leben geblieben waren. Sie versammelten sich und gedachten,ein sehr scharfes Schwert auszuarbeiten. Wie sie es beschlossen hatten, so fuhrten sie es auch aus. Sie machten sich an die Arbeit. In diesem Augenblick flog die Biene Djudja herbei und sagte,dass sie ein zauberhaftes Schwert in der Nahe gesehen hatte. Alle sturzten ihr nach auf die Wiese. Sie entdeckten einen See. In diesem schwamm ein Degenfisch. Die Insekten gingen zu ihm und beten ihm um sein Schwert. Die Bienen und Mucken erzahlten dem Fisch, wohin sie zogen. Als er sich uberzeugt hatte, dass sie es nicht fur eine schlechte Tat gebrauchen wollten, erwies er ihnen den Dienst.Sie nahmen das Schwert und gingen zum Zauberer. Trotz des ungleichen Kampfes enthaupteten die guten Insekten den Sauren Regen und befreiten den Jungen. Die gute Tat endete hier aber nicht. Mit grosser Muhe und viel Arbeit bauten sie helle, grosse und geraumige Hauser.
Nach einige Tage regnete es wieder. Das war echter Regen, der die Erde trankte, alles erfrischte und frohliche Stimmung hervorrief.
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